Initiative PRECISE – Innovation ohne Grenzen

Initiative PRECISE – Innovation ohne Grenzen

19.11.2012

Nachbericht: Feierlicher Empfang beim Präsidenten der Universität des Saarlandes (Saarbrücken, 7.11.2012)

Prof. Dr.-Ing. Dirk Bähre präsentiert sein Projekt Initiative PRECISE

Prof. Dr.-Ing. Dirk Bähre erläutert das Verfahren des elektrochemischen Abtragens

Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Linneweber (2.v.l.) und Vizepräsident Prof. Dr. Matthias Hannig (2.v.r.) gratulieren den Koordinatoren von RFB-Solar (Prof. Dr. Rolf Hempelmann, r.), Initiative Precise (Prof. Dr.-Ing. Dirk Bähre, l.) und GRMN (Prof. Dr. Uwe Hartmann, m.)

 „Willkommen zu einer Premiere.“ Mit diesen Worten eröffnete Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Linneweber die Feierstunde anlässlich drei neu bewilligter Projekte aus dem EU-geförderten INTERREG-Programm (INTERREG IV A Großregion) – darunter die Initiative PRECISE. Feierliche Stimmung verbreitete sich im großen Senatssaal der Universität des Saarlandes, als Prof. Linneweber von der „Freude, Drittmittel zu erhalten, verbunden mit dem Stolz, etwas für die Region zu tun“ sprach. Neben dem Team von Initiative PRECISE nahmen die Projekte RFB-Solar und GRMN (Magnetismus-Netzwerk der Großregion) die Glückwünsche entgegen.

Trotz unterschiedlicher thematischer Arbeitsfelder verfolgen alle drei Kooperationsvorhaben ein gemeinsames Ziel: durch grenzüberschreitenden Wissens- und Technologietransfer zwischen deutschen und französischen Partnern Innovation in der Region zu fördern.

In einer abwechslungsreichen Präsentation vermittelte Koordinator Prof. Dr.-Ing. Dirk Bähre den geladenen Gästen einen Eindruck vom Bearbeitungsprozess des elektrochemischen Abtragens. „Durch die Bündelung von Kompetenzen im Bereich der Präzisionsformgebungsverfahren leistet die Initiative PRECISE einen Beitrag für die Region, um sich global zu positionieren“, so Bähre. Mögliche Anwendungsbereiche für die Technologie sind unter anderem die Automobilindustrie, die Medizintechnik, die Luft- und Raumfahrt und der Werkzeugbau. Neben dem Lehrstuhl für Fertigungstechnik von Prof. Bähre sind von Seiten der Universität des Saarlandes auch der Lehrstuhl für Polymerwerkstoffe unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Markus Stommel sowie der Lehrstuhl für Physikalische Chemie mit Dr. Harald Natter in der Initiative PRECISE vertreten. Gemeinsam mit ihren deutschen (Fachhochschule Kaiserslautern – Standort Pirmasens, MHA ZENTGRAF GmbH & Co. KG, Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA)) sowie französischen Partnern (PEMTec, Mécanique de Précision du Barrois, Rylko Holding Développement) verfolgen sie das Ziel, eine Leuchtturmfunktion im Bereich des elektrochemischen Abtragens einzunehmen – in der Region und darüber hinaus.

Mit einem Umtrunk ließen der Universitätspräsident und die geladenen Gäste die Feierstunde ausklingen. Dabei nutzte das Team der Initiative PRECISE die Gelegenheit, sich mit Kollegen der Universität des Saarlandes über Erfahrungen und Chancen in Bezug auf interregionale Kooperationen auszutauschen.